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Was ist ein Cyber Threat Intelligence-Programm?

Veröffentlicht: 23. November 2015
Von: CAROLINE FLANNERY

Die Einführung eines Threat-Intelligence-Programms ist für den Schutz Ihres Unternehmens vor Cyberbedrohungen von entscheidender Bedeutung. Aber was macht ein Programm robust und umsetzbar?

In diesem Beitrag führen wir Sie durch die Festlegung konkreter Ziele, die Zusammenstellung eines qualifizierten Teams und die strategische Gestaltung des Umfangs Ihres Programms.

Key Takeaways

  • Für ein wirksames Threat-Intelligence-Programm benötigen Sie klare Ziele, ein kompetentes und vielfältiges Team und einen Umfang, der den spezifischen Risiken und Anforderungen Ihres Unternehmens entspricht.
  • Die Säulen der Bedrohungsaufklärung umfassen die Erfassung relevanter Daten, die Analyse zur Erkennung von Mustern und Trends für verwertbare Informationen sowie die wirksame Verbreitung dieser Informationen im gesamten Unternehmen, um Sicherheitsrichtlinien zu erstellen und Verstöße zu verhindern.
  • Die Bewertung und Anpassung von Sicherheitskontrollen ist von entscheidender Bedeutung, um Schwachstellen zu identifizieren und die Verteidigungsstrategie zu stärken. Hierzu gehört die Bewertung der Wirksamkeit vorhandener Sicherheitsmechanismen, die Anpassung von Konfigurationen wie Firewall-Regeln und Zugriffskontrollen sowie die Eindämmung potenzieller Cyberangriffe.
  • Die Integration von Bedrohungsinformationen in Ihre Sicherheitstools, eine schnelle Reaktion auf unmittelbare Bedrohungen und die Planung für zukünftige Risiken sind von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung Ihrer Fähigkeit, Cyberbedrohungen zu erkennen, zu analysieren und darauf zu reagieren.

Was ist ein Cyber Threat Intelligence-Programm?


Was ist ein Threat-Intelligence-Programm?


Ein Cyber Threat Intelligence (CTI)-Programm umfasst die systematische Sammlung, Analyse und Verbreitung von Informationen zu potenziellen Cyber-Bedrohungen und Bedrohungsakteuren. Das Ziel eines CTI-Programms besteht darin, umsetzbare Erkenntnisse bereitzustellen, die Unternehmen dabei helfen können , fundierte Entscheidungen zum Schutz ihrer digitalen Assets zu treffen . CTI-Programme konzentrieren sich auf das Verständnis der Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) von Bedrohungsakteuren, damit Organisationen Cyberangriffe vorhersehen und verhindern können.

Die operative Aufklärung nutzt Informationen aus verschiedenen Quellen, um den Zeitpunkt und die Art zukünftiger Cyberangriffe vorherzusagen. Diese Art von Informationen wird genutzt, um Sicherheitskontrollen anzupassen, Reaktionszeiten zu verkürzen und Einblick in die Pläne, Verhaltensweisen und anhaltenden Kampagnen der Gegner zu geben.

CTI-Programme sammeln Daten aus verschiedenen Quellen, darunter interne Protokolle, externe Bedrohungs-Feeds und Social-Media-Plattformen. Diese Daten werden dann analysiert, um Muster und Indikatoren für eine Kompromittierung (IOCs) zu identifizieren. Die gewonnenen Informationen werden verwendet, um Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern, Reaktionspläne für Vorfälle zu erstellen und Entscheidungen zum Risikomanagement zu unterstützen.

Warum sind Threat Intelligence-Programme für Unternehmen wichtig?

Programme zur Aufklärung von Cyberbedrohungen wandeln Rohdaten in umsetzbare Erkenntnisse um und ermöglichen Unternehmen so eine proaktive Abwehr von Cyberbedrohungen. Diese Programme verschieben den Schwerpunkt von einer reaktiven zu einer proaktiven Verteidigung und ermöglichen es Unternehmen, Angriffe vorherzusehen und abzuwehren, bevor sie erfolgen.

Levi Gundert von Recorded Future erklärt in seinem Whitepaper „Aim Small, Miss Small: Producing a World-Class Threat Intelligence Capability“:

„**Ein nützliches Threat-Intelligence-Programm automatisiert die Verarbeitung externer Angriffsdaten aus allen verfügbaren Quellen. Dadurch wird sichergestellt, dass sich eine Organisation externer Angriffe bewusst ist und dass interne Vorfälle auf der Grundlage abgeleiteter interner Suchvorgänge unter Verwendung der externen Angriffsdaten identifiziert werden.**”

Threat-Intelligence-Programme ermöglichen es Unternehmen, von einer reaktiven zu einer proaktiven Verteidigungshaltung zu wechseln. Durch das Verständnis potenzieller Bedrohungen und deren Methoden können Unternehmen zukünftige Angriffe vorhersehen und abschwächen. Die Vorhersagefähigkeit von Bedrohungsinformationen hilft bei der Identifizierung von Angreifern, Schwachstellen und spezifischen Maßnahmen zur Abwehr künftiger Angriffe. Von IT-Sicherheitsteams bis hin zur Geschäftsführung helfen die gesammelten Informationen bei der strategischen Entscheidungsfindung zu Bedrohungsinformationen und Sicherheitsinvestitionen , Strategien zur Reaktion auf Vorfälle und zum allgemeinen Risikomanagement.

Aufbau eines effektiven Threat-Intelligence-Programms

Zu einem ausgereiften Threat-Intelligence-Programm gehört laut Gundert mindestens ein talentierter und erfahrener Datenarchitekt in Vollzeit. Die Jagd nach Cyber-Intelligence-Bedrohungen wird im Jahr 2023 einen Wert von 2,4 Milliarden US-Dollar haben. Die steigende Nachfrage nach Cyber-Bedrohungsjagd zeigt, dass ein gutes Threat-Intelligence-Programm erforderlich ist. Das Sicherheitsteam spielt eine entscheidende Rolle bei der Verarbeitung von Bedrohungsdaten und der Eindämmung von Angriffen und gewährleistet so die Sicherheit des Unternehmens.

Um diese Bemühungen zu unterstützen, ist es wichtig, eine robuste Threat-Intelligence-Plattform auszuwählen, die die Datenerfassung, -analyse und -verbreitung zentralisieren und optimieren kann. Unser Unternehmen, Recorded Future, bietet umfassende Lösungen, die die Effektivität von Threat-Intelligence-Programmen durch die Integration verschiedener Datenquellen und die Bereitstellung erweiterter Analysen verbessern.

Der Datenarchitekt entwirft Systeme und entwickelt einen automatisierten Arbeitsablauf, der es ihm ermöglicht, interne und externe Daten schnell und einfach zu speichern, zu verarbeiten und zu korrelieren, was wiederum die Identifizierung von Bedrohungen ermöglicht. Diese Person wird außerdem die Zusammenarbeit mit externen Anbietern leiten, die Bedrohungsdaten bereitstellen, und interne Tools entwickeln, die die Extraktion operativer Daten aus verschiedenen und unterschiedlichen Datenbereitstellungsmethoden automatisieren.


Aufbau eines Threat-Intelligence-Programms


Gundert veranschaulicht:

„**Eine Datenquelle kann per E-Mail eintreffen und eine CSV- oder PDF-Datei enthalten, und eine andere Datenquelle kann über eine API eintreffen. Unabhängig von der Art der Übermittlung und des Formulars sollten Betriebsdaten programmgesteuert aufgenommen und verarbeitet werden.**“

Die Automatisierung der Erfassung, Sortierung und Korrelation von Betriebsdaten ist nur ein Aspekt der Aufgaben eines Datenarchitekten im Bereich Threat Intelligence. Nachdem die Daten verarbeitet wurden – unabhängig davon, ob sie von einem externen Anbieter oder einem internen System stammen – muss der Architekt die Kontrollen auf der Grundlage der strategischen Analyse der Bedrohungsdaten (ein als Bedrohungsinformationsanalyse bezeichneter Prozess) kontinuierlich optimieren, um künftigen Vorfällen vorzubeugen.

Betriebsdaten sind für die Aufklärung von Cyberbedrohungen von entscheidender Bedeutung

Durch die Kombination operativer Daten mit Informationen zu externen Bedrohungen können Unternehmen die Bedrohungslandschaft besser verstehen und Sicherheitsvorfälle besser erkennen und darauf reagieren.

Bei der Bedrohungsaufklärung dienen Betriebsdaten als Grundlage für den Aufbau proaktiver Sicherheitsmaßnahmen. Durch die Integration operativer Daten in Threat-Intelligence-Prozesse können Unternehmen externe Threat-Intelligence-Feeds mit interner Telemetrie kontextualisieren. Auf diese Weise verbessern sie ihr Verständnis der Bedrohungslandschaft und sind besser in der Lage, Sicherheitsvorfälle zu erkennen und darauf zu reagieren.

Ein wichtiger Aspekt operativer Daten in der Bedrohungsaufklärung ist ihre Rolle bei der Erkennung anomaler oder böswilliger Aktivitäten innerhalb der Netzwerkumgebung des Unternehmens. Durch die ständige Überwachung und Analyse von Betriebsdaten können Sicherheitsteams normale Verhaltensmuster feststellen und ungewöhnliche Aktivitäten erkennen, die auf Sicherheitsbedrohungen hinweisen könnten.

Ohne Zugriff auf umfassende und aktuelle Informationen über die IT-Umgebung des Unternehmens fällt es den Sicherheitsteams möglicherweise schwer, Bedrohungen wirksam zu erkennen und darauf zu reagieren. Betriebsdaten dienen als Augen und Ohren der Sicherheitsinfrastruktur. Sie ermöglichen es Unternehmen, potenzielle Sicherheitsrisiken proaktiv zu identifizieren und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bevor diese zu schwerwiegenden Vorfällen eskalieren.

Durch die Aggregierung und Korrelation von Daten aus verschiedenen Quellen wie Protokollen, Netzwerkverkehr und Endpunkttelemetrie können Unternehmen tiefere Einblicke in neu auftretende Bedrohungen und gegnerisches Verhalten gewinnen. Dieser datengesteuerte Ansatz ermöglicht es Sicherheitsanalysten, Muster zu erkennen, Korrelationen festzustellen und Warnungen anhand ihrer Relevanz und Schwere zu priorisieren.

Messen Sie die Auswirkungen Ihres Threat Intelligence-Programms

Wie bei jeder Investition ist es wichtig, die Wirkung und Wirksamkeit Ihres Threat-Intelligence-Programms zu messen. Dies lässt sich erreichen, indem man die Auswirkungen auf die Reduzierung finanzieller Verluste durch Vorfälle wie Datenschutzverletzungen, die Verbesserung des Risikomanagements und die verstärkte Einhaltung von Gesetzen und Branchenvorschriften betrachtet. Aber wie misst man diese Effekte?

Dabei kommen zwei Schlüsselkomponenten ins Spiel: Key Performance Indicators (KPIs) und kontinuierliche Verbesserung.

Leistungskennzahlen (KPIs)

Key Performance Indicators (KPIs) sind wichtige Tools zur Messung des Geschäftswerts Ihres Threat-Intelligence-Programms. Indem Sie im Voraus spezifische Anforderungen und KPIs definieren, können Sie den Wert der Bedrohungsinformationen innerhalb Ihres Unternehmens nachweisen. Diese KPIs sollten berücksichtigen, wie das Programm in den breiteren organisatorischen Kontext passt, einschließlich Bedrohungsindikatoren, um sicherzustellen, dass die Kennzahlen Qualität statt bloße Quantität fördern.

Zur Leistungsverfolgung kann die Überwachung der Anzahl erkannter Vorfälle, der Reaktionszeit auf diese Vorfälle und der Genauigkeit von Bedrohungsvorhersagen gehören.

Ständige Verbesserung

Über die Verfolgung von KPIs hinaus ist kontinuierliche Verbesserung der Schlüssel zur Steigerung der Effektivität Ihres Threat-Intelligence-Programms. Durch die Einbeziehung von Feedback von Stakeholdern und die Durchführung regelmäßiger Überprüfungen können Sie Bereiche identifizieren, die Verbesserungen oder Anpassungen erfordern. Dadurch können Sie Ihr Programm kontinuierlich verbessern und dafür sorgen, dass es auch gegen neu auftretende Bedrohungen relevant und wirksam bleibt.

Vorteile der Verwendung operativer Daten in Threat Intelligence-Programmen

Die Integration der Betriebsdaten dient als Echtzeit-Wächter und bietet kontinuierliche Einblicke in die Aktivitäten der Netzwerkumgebung. Mithilfe von Protokollen, Netzwerkverkehr und Systemkonfigurationen können Sicherheitsteams schnell Anomalien, unbefugte Zugriffe oder verdächtige Verhaltensweisen erkennen, die auf potenzielle Bedrohungen hinweisen.

Durch die Nutzung operativer Daten wird auch die Reaktionsfähigkeit bei Sicherheitsvorfällen verbessert, indem bei ihnen wichtige Kontextinformationen bereitgestellt werden. Darüber hinaus bieten Betriebsdaten wertvolle Informationen zur Bedrohungsbewertung und Trendanalyse, sodass Unternehmen sich proaktiv auf sich entwickelnde Cyberbedrohungen vorbereiten und sich darauf vorbereiten können.

Durch die strategische Nutzung operativer Daten können Threat-Intelligence-Programme die Cybersicherheitslage stärken und proaktiv vor einer immer ausgefeilteren Bedrohungslandschaft schützen.

Bewältigung gängiger Bedrohungsaufklärungs-Herausforderungen

Threat Intelligence, auch als Cyber Threat Intelligence bekannt, ist ein wirkungsvolles Instrument der Cybersicherheit, seine wirksame Umsetzung kann jedoch eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringen. Hierzu können beispielsweise Budgetbeschränkungen, Fachkräftemangel und mangelnde Klarheit hinsichtlich der Rollen und Ziele der Beteiligten gehören. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen Unternehmen ihre Fähigkeiten zur Bedrohungsaufklärung weiterentwickeln und eine Bedrohungsaufklärungsstrategie entwickeln, um eine robuste Cybersicherheitslage zu gewährleisten.

Lassen Sie uns untersuchen, wie Sie diese Herausforderungen meistern und sicherstellen können, dass Ihr Threat-Intelligence-Programm so effektiv wie möglich ist.

Datenüberlastung und Priorisierung

Eine der häufigsten Herausforderungen für Cybersicherheitsteams ist die Datenüberflutung. Angesichts der enormen Menge an Warnmeldungen und Problemen, die durch das Abonnieren von Intel-Feeds entstehen, kann es eine Herausforderung sein, strategische Analysen aufrechtzuerhalten und Fehlalarme zu vermeiden. Durch die Priorisierung von Warnmeldungen und die Konzentration auf hochriskante Bedrohungen können Sie diese Datenüberflutung bewältigen.

Durch die Nutzung von Bedrohungsinformationen können Sie Sicherheitsdaten filtern, um die kritischsten Warnungen zu priorisieren und nicht relevante Informationen oder „weißes Rauschen“ zu entfernen und so das Problem der Warnungsmüdigkeit zu mildern.

Sicherstellung zeitnaher und relevanter Informationen

Eine weitere Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass die bereitgestellten Informationen sowohl aktuell als auch relevant sind. Um dies zu überwinden, ist es entscheidend, das Format und den Inhalt von Bedrohungsinformationsberichten an die Bedürfnisse der Stakeholder anzupassen. Durch die Bereitstellung von Informationen, die auf das Fachwissen und die Zeitbeschränkungen Ihrer Stakeholder zugeschnitten sind, stellen Sie sicher, dass die Informationen sowohl nützlich als auch umsetzbar sind.

Durch den gemeinsamen Austausch von Bedrohungsinformationen erhalten Unternehmen außerdem Echtzeit-Updates und können so umgehend gegen Bedrohungen vorgehen.

Ressourcen und Fähigkeiten ausbalancieren

Schließlich stellt die Ausbalancierung von Ressourcen und Kapazitäten eine gemeinsame Herausforderung dar. Um die Leistungsfähigkeit eines Threat-Intelligence-Programms nachhaltig aufrechtzuerhalten, ist es entscheidend, eine angemessene Ressourcenzuweisung sicherzustellen. Angesichts begrenzter Ressourcen ist es oft notwendig, sich auf Folgendes zu konzentrieren:

  • Talent mit multidisziplinären Fähigkeiten
  • Nutzung vorhandener Tools und Technologien
  • Priorisierung hochwertiger Ziele
  • Zusammenarbeit mit externen Partnern

Durch Investitionen in Automatisierung und maschinelles Lernen können Unternehmen Personalengpässe überwinden, indem sie große Datensätze effizient analysieren. Gleichzeitig kann die Konzentration auf hochpräzise Warnmeldungen und schwerwiegende Bedrohungen einem Threat-Intelligence-Team dabei helfen, innerhalb der begrenzten Ressourcen effektiv zu arbeiten.

Best Practices für effektive Threat Intelligence-Programme

Bei unserer Erkundung der Welt der Bedrohungsinformationen sind wir auf verschiedene Komponenten und Techniken gestoßen, die zu einem robusten Programm beitragen. Lassen Sie uns zum Abschluss einige wichtige Strategien und Überlegungen durchgehen, die Ihnen beim Aufbau und der Aufrechterhaltung eines erfolgreichen Threat-Intelligence-Programms helfen können.

Zu diesen Best Practices gehören Zusammenarbeit und Informationsaustausch, Anpassung und Kontextualisierung von Bedrohungsinformationen sowie die Einhaltung rechtlicher und ethischer Aspekte.


Best Practices für effektive Threat Intelligence-Programme


Zusammenarbeit und Informationsaustausch

In der Welt der Cybersicherheit ist Zusammenarbeit der Schlüssel. Durch den Austausch von Bedrohungsinformationen mit vertrauenswürdigen Partnern können umfassendere Perspektiven auf neu auftretende Bedrohungen und vielfältigeres Fachwissen geboten werden, was zu einem besseren Verständnis der Bedrohungslandschaft führt. Durch die Förderung der gegenseitigen Unterstützung und des Vertrauens zwischen den Partnern bilden Sie eine gemeinsame Front gegen Cyberbedrohungen und unterstreichen die wichtige Rolle gemeinsamer Informationen bei der Verteidigung der Cybersicherheit.

Darüber hinaus können Sie Ihre Ressourcen effizienter verwalten und sicherstellen, dass Ihr Intelligence-Programm relevant bleibt, wenn Sie über Trends und bewährte Methoden auf dem Laufenden bleiben.

Anpassung und Kontextualisierung

Durch Anpassung und Kontextualisierung von Bedrohungsinformationen kann deren Wirksamkeit gesteigert werden, indem die Herausforderung bewältigt wird, allgemeine Erkenntnisse in gezielte Informationen zu übersetzen. Indem Sie Ihre Bedrohungsinformationen an die Anforderungen Ihrer Stakeholder anpassen, können Sie Informationen bereitstellen, die sowohl nützlich als auch umsetzbar sind. Dies kann zu einer Verbesserung der betriebswirtschaftlichen KPIs führen, beispielsweise durch die Reduzierung von Ausfallzeiten und die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität.

Darüber hinaus kann die Operationalisierung der Anpassung und Kontextualisierung durch strukturierte Frameworks und Analysemodelle zur Realisierung dieser Vorteile beitragen.

Zu guter Letzt ist es wichtig, beim Betrieb eines Threat-Intelligence-Programms rechtliche und ethische Aspekte zu berücksichtigen. Cybersicherheitsexperten sind ethisch verpflichtet, sensible Daten zu schützen. Sie müssen Sicherheit mit gesellschaftlichen Werten in Einklang bringen und sich an einen starken ethischen Kompass halten. Das beinhaltet:

  • Schädliches Online-Verhalten erkennen
  • Unter Berücksichtigung von Aspekten wie Vertraulichkeit
  • Bedrohungen und Risiken abwägen
  • Sicherheit mit Geschäftsinteressen in Einklang bringen
  • Gewährleistung der Privatsphäre der Benutzer

Von Fachleuten wird außerdem erwartet, dass sie unethische oder illegale Aktivitäten melden, und sie stehen vor ethischen Dilemmata im Zusammenhang mit Datenschutz und Datenzugriff.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Schlüsselkomponenten eines Threat-Intelligence-Programms?

Ein umfassendes Bedrohungsinformationsprogramm umfasst mehrere Schlüsselkomponenten: Sammlung, Analyse und Verbreitung von Sicherheitsdaten. Das Programm sollte taktische, operative und strategische Bedrohungsinformationen integrieren, um verschiedene Aspekte der Cybersicherheit abzudecken. Dieser Ansatz unterstützt Sicherheitsexperten bei der Identifizierung kritischer Bedrohungen und der Entwicklung umsetzbarer Bedrohungsinformationen, um die allgemeine Sicherheitslage zu verbessern.

Wie können Threat-Intelligence-Programme beim Schwachstellenmanagement helfen?

Cyber-Threat-Intelligence-Programme spielen eine entscheidende Rolle im Schwachstellenmanagement, da sie genaue Informationen zu den neuesten Bedrohungen und identifizierten Schwachstellen liefern. Durch die Analyse von Daten aus verschiedenen Quellen, einschließlich externer Bedrohungsinformationen und interner Telemetrie, können Unternehmen Sanierungsmaßnahmen priorisieren und ihre Sicherheitskontrollen anpassen, um Risiken zu mindern. Dieser proaktive Ansatz trägt dazu bei, zukünftigen Angriffen vorzubeugen und die Angriffsfläche zu verringern.

Vor welchen Herausforderungen stehen Sicherheitsabteilungen bei der Implementierung von Threat-Intelligence-Programmen?

Sicherheitsoperationen stehen häufig vor Herausforderungen wie Datenüberlastung, zeitnaher Bedrohungsanalyse und Integration mit vorhandenen Sicherheitstools. Für die effektive Nutzung von Cyber-Bedrohungsinformationen müssen große Mengen Daten aus unterschiedlichen Quellen, einschließlich dem Dark Web, verarbeitet werden, um verwertbare Informationen bereitzustellen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist die Zusammenarbeit zwischen den Geheimdienstteams, die kontinuierliche Optimierung der Lebenszyklusprozesse von Threat Intelligence und die Nutzung technischer Bedrohungsinformationen zur Unterstützung einer schnellen Reaktion auf Sicherheitsvorfälle erforderlich.

Wie unterstützen Bedrohungsinformationen die strategische Entscheidungsfindung im Bereich Cybersicherheit?

Informationen zu Cyberbedrohungen unterstützen die strategische Entscheidungsfindung, indem sie Einblicke in die Cyberbedrohungslandschaft und die Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) von Cybergegnern bieten. Geheimdienstberichte und Techniken zur Bedrohungssuche helfen Unternehmen dabei, die für ihre Geschäftsziele relevanten Bedrohungen zu verstehen. Durch die Einbeziehung von Bedrohungsinformationen in die Aktivitäten des Sicherheitsoperationszentrums können Unternehmen ihre Abwehrmaßnahmen gegen Angriffsmethoden verbessern und ihre allgemeine Sicherheitslage steigern.

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Die Verwaltung operativer Bedrohungsdaten erfordert Geschick, Geduld und kontinuierliche Verbesserung. Für den Erfolg ist eine klar definierte Rolle des Datenarchitekten innerhalb Ihrer Threat Intelligence-Funktion von entscheidender Bedeutung. Wir bei Recorded Future verstehen diese Herausforderungen und bieten Lösungen zur Optimierung dieser Prozesse.

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Dieser Artikel wurde ursprünglich am 23. November 2015 veröffentlicht und zuletzt am 3. Juni 2024 aktualisiert.

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