H1 2024 Check Fraud Report: Geografische Trends und Muster von Bedrohungsakteuren
Der Check Fraud Report 2024 zeigt einen deutlichen Anstieg des Scheckbetrugs in den Vereinigten Staaten, mit geschätzten Verlusten von 21 Milliarden US-Dollar allein im Jahr 2023. Der Bericht analysiert fast eine Million gestohlene Bankscheckbilder aus über 700 Telegram-Kanälen und identifiziert wichtige Muster und Trends. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören die schnelle Bearbeitung der Veröffentlichung von Scheckbildern auf Telegram, die weitreichenden Auswirkungen in allen Bundesstaaten mit Schwerpunkt auf der Ostküste und die Frage, wie erneut gepostete gestohlene Scheckbilder die Betrugsaufdeckung erschweren können.
H1 2024 Check Fraud Report: Geografische Trends und Muster von Bedrohungsakteuren
Im neuesten Check Fraud Report 2024 beleuchtet das Payment Fraud Intelligence-Team von Recorded Future den beunruhigenden Anstieg des Scheckbetrugs in den Vereinigten Staaten, die von 2021 bis 2023 einen Anstieg der damit verbundenen Berichte über verdächtige Aktivitäten um 90 % verzeichnet haben. Diese Eskalation entspricht geschätzten Verlusten in Höhe von 21 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr, die durch ein expandierendes lokales cyberkriminelles Ökosystem ausgelöst wurden, das Plattformen wie Telegram nutzt.
Wichtige Trends:
- Zügelloses Reposting auf Telegram: Die Analyse zeigt, dass 85 % der auf Telegram geteilten Scheckbilder Reposts sind, was auf eine chaotische Landschaft hindeutet, in der Schecks häufig über mehrere Kanäle beworben werden. Dieser Trend erschwert nicht nur den Identifizierungsprozess für Finanzinstitute, sondern unterstreicht auch den organisierten Charakter dieser Betrugsnetzwerke.
- Schnelles Teilen von gestohlenen Schecks: Etwa 50 % der gestohlenen Scheckbilder werden innerhalb von acht Tagen nach dem Diebstahl veröffentlicht, was die Geschwindigkeit unterstreicht, mit der gestohlene Informationen unter Cyberkriminellen zirkulieren. Diese kurze Bearbeitungszeit erfordert von den betroffenen Parteien ebenso schnelle Reaktionen, um potenzielle Schäden zu mindern.
- Geografische Muster bieten Einblicke: Während alle 50 Bundesstaaten von Scheckbetrug betroffen sind, weist die Ostküste eine besonders hohe Dichte an Vorfällen auf. Die Trends bei den Scheckdaten in Ballungsräumen wie New York City und Baton Rouge verdeutlichen, wie viele Bedrohungsgruppen wahrscheinlich Scheckbetrug im Zusammenhang mit E-Mail-Diebstahl betreiben.
Strategien zur Risikominderung:
Finanzinstitute können Scheckbetrug bekämpfen, indem sie:
- Aufklärung der Kunden über sicherere Zahlungsalternativen zu herkömmlichen Schecks.
- Nutzung fortschrittlicher Datenanalysen, wie z. B. der Bankscheckdaten von Recorded Future, um betrügerische Aktivitäten präventiv zu identifizieren und zu blockieren.
- Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden, um die Personen hinter diesen Betrugsschemata aufzuspüren und strafrechtlich zu verfolgen.
Ausblick
Trotz des Rückgangs der Schecknutzung im ganzen Land bleibt Scheckbetrug für Cyberkriminelle lukrativ. Die kontinuierliche Anpassung der Scheckverifizierungs- und Betrugsbekämpfungsprozesse der Finanzinstitute wird entscheidend sein, um diese anhaltende Bedrohung einzudämmen. Indem diese Institutionen ihre Abwehrmaßnahmen verstärken, schützen sie nicht nur ihre eigenen Interessen, sondern auch die ihrer Kunden.
Um die gesamte Analyse zu lesen, klicken Sie hier, um den Bericht als PDF herunterzuladen.
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